Jon frühstückte gerade Apfelkuchen und Blutwurst, als Samwell Tarly sich neben ihn auf die Bank fallen ließ. »Ich bin in die Septe gerufen worden«, flüsterte er ihm aufgeregt zu. »Sie nehmen mich aus der Ausbildung. Ich soll ein Bruder werden wie ihr. Kannst du dir das vorstellen?«
– A Game of Thrones
Details
24 Küchlein
20 Minuten
30 Minuten
90 Minuten
Zutaten
300 ml Milch
2 ½ TL (1 Päckchen) Trockenhefe
2 verschlagene Eigelbe
360–480 g Mehl
1 Prise Salz
4 EL (¼ Päckchen) weiche Butter
4 mittelgroße Äpfel, geschält, entkernt und gewürfelt
4 EL Honig
1 EL Poudre Forte
1 EL gemahlener Zimt
25 g gehackte Nüsse – Walnüsse, Pekannüsse, Pinienkerne oder Maronen, ganz egal
Fett zum Frittieren
Puderzucker zum Bestäuben (nach Belieben)
Diese Apfelküchlein sind eindeutig die Vorfahren des modernen Donuts. Sie sind locker und weich und triefen vor warmer, nussiger Apfelfüllung. Im deutschen Kulturkreis würden diese luftig frittierten Köstlichkeiten gut als Krapfen durchgehen.
Zuerst die Milch vorsichtig erhitzen, bis sie handwarm ist, dann die Hefe dazugeben. Die Mischung 5 Minuten ruhen lassen, bis die Hefe zu schäumen beginnt. Die Eigelbe, 360 g Mehl, Salz und Butter dazugeben und alles mit der Hand zu einem glatten Teig verkneten, der sich von den Rändern der Schüssel löst. Falls nötig kann noch etwas Mehl hinzugefügt werden.
Dann den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Oberfläche noch einmal mehrere Minuten lang mit den Handballen durchkneten und eventuell noch mehr Mehl hinzufügen. Anschließend muss der Teig unter einem sauberen Geschirrtuch ungefähr 1 Stunde lang gehen.
In der Zwischenzeit kommen Äpfel, Honig, Gewürze und Nüsse in eine Pfanne und werden bei mäßiger Hitze gegart, bis der Honig vollständig aufgesogen ist. Die Pfanne zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.
Nachdem der Teig aufgegangen ist, wird er auf einer bemehlten Arbeitsfläche ungefähr 0,5 cm dick ausgerollt. Wenn die Arbeitsfläche nicht groß genug ist, muss der Teig dafür in zwei Hälften geteilt werden. Mit einer runden Ausstechform Teigplätzchen (Durchmesser: 5 cm) ausstechen und die Teigreste anschließend erneut ausrollen.
Wenn so viele Teigplätzchen wie möglich ausgestochen sind, befeuchtet man sie mit Wasser, wofür man einen Teigpinsel oder einfach die Finger benutzen kann. Auf die Hälfte der Teigplätzchen kommt je ein Teelöffel der Füllung, darauf wird wiederum ein zweites Teigplätzchen gesetzt. Die Ränder der Teigplätzchen fest aufeinanderdrücken und die Küchlein anschließend noch einmal 20 Minuten gehen lassen.
Eine Pfanne ungefähr 2,5 cm hoch mit Öl oder Frittierfett füllen und bei mäßiger Hitze erwärmen. Anschließend die Küchlein vorsichtig mit einem Schaumlöffel ins heiße Öl gleiten lassen. So lange frittieren, bis der Teig auf beiden Seiten Farbe annimmt, was ungefähr 4 Minuten dauert. Die Krapfen auf Küchenpapier legen und abtropfen lassen. Anschließend nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und servieren.
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